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AKE Tipp im September: Spitzkohl

Spitzkohl gehört zu den Kohlgewächsen und ist eng verwandt mit dem Weißkohl. Es handelt sich um einen Kopfkohl mit locker sitzenden Blättern. Sie laufen nach oben spitz zu, was ihm den Namen gab. Die Blätter sind zarter als beim Weißkohl, so dass Spitzkohl feiner schmeckt und besser verdaulich ist. Allerdings ist er auch nicht so lange haltbar wie sein Verwandter. Dies ist auch ein Grund, weshalb er zwar zu den beliebten Kohlarten gehört, aber trotzdem nicht so häufig angebaut wird. Er bringt auch weniger Ertrag als der Weißkohl. Er lässt sich aber auch gut im Hausgarten oder Hochbeet anbauen. Bio zertifizierte Sorten sind Eersteling oder Berns.

AKE Tipp im September: Spitzkohl

spitzkohl

Spitzkohl zählt zu den frühesten Kohlarten und kann von Mai bis November geerntet werden. Seine Heimat ist vermutlich China. Bis heute wird er viel in der asiatischen Küche verwendet. Wichtige Anbaugebiete liegen in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden.

Filderkraut ist eine spezielle Spitzkohlsorte aus den Fildern bei Stuttgart, aus der besonders Sauerkraut zubereitet wird.

Frischer Spitzkohl hat außen grüne, knackige Blätter. Gelbe Färbungen weisen darauf hin, dass er bereits länger lagert und nicht mehr ganz frisch ist. Als Blattgemüse weist Spitzkohl nach der Dreigliederung der Pflanze und des Menschen eine Beziehung zum Rhythmischen System, vor allem der Atmung auf. Spitzkohl weist ein feines, leicht nussiges Aroma.

 

Inhaltsstoffe und gesundheitliche Wirkungen

Spitzkohl enthält viel Vitamin C und K sowie den Mineralstoff Zink, der wichtig für das Immunsystem ist und die kohltypischen sekundären Inhaltsstoffe. Günstig ist sein Ballaststoffgehalt. Wie alle Kohlarten ist er kalorienarm.

 

Lagerung und Zubereitung

Spitzkohl ist wenige Tage im Kühlschrank haltbar und sollte bald verzehrt werden. Für die Zubereitung werden die äußeren Blätter entfernt. Für Kohlrouladen schneidet man von den Blättern die dicken Mittelrippen ab. Für Salate oder Gemüse viertelt man je nach Rezept den Spitzkohl und zerkleinert dann die Blätter. Spitzkohl lässt sich roh zu Krautsalat verarbeiten, schmeckt auch gedünstet z.B. mit Möhren, gebraten oder im Backofen gebacken. Auch kann man mit ihm Suppen zubereiten oder als Belag auf Pizzen und Gemüsekuchen verwenden. Da seine Blätter recht zart sind, benötigt er keine lange Kochzeit. Ergänzt mit Hülsenfrüchten, Getreide wie Reis oder Bulgur kombiniert mit Möhren, Süßkartoffeln oder Kürbis ergibt er schmackhafte vegetarische und vegane Gerichte.

 

REZEPT: Spitzkohlgemüse mit Süßkartoffel und Linsen

 


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