Unser Tipp im Januar: Rosenkohl nachhaltig – saisonal – regional
Rosenkohl wurde im Brüsseler Raum gezüchtet, daher auch sein englischer Name „brussels sprout“. Seit dem 19. Jh. verbreitete er sich auch in Deutschland und galt als ein feines und besonderes Kohlgewächs.
Rosenkohl reift von Oktober bis März. Frost schadet ihm nicht, sondern mildert sogar seine Bitterstoffe und erhöht den Zuckergehalt. Daher kann man ihn auch im eigenen Garten im Winter stehen lassen und bei Bedarf ernten. Achten Sie auf die Anbauqualität. Wir empfehlen Demeter oder eine andere Bio-Qualität. Das aufgeschnittene Röschen (Foto) sieht wie ein kleiner Baum mit seinem Laub aus. Solche Signatur zeigt, welches Potential in dieser Knospe steckt
Beim Einkauf sollen die Rosenkohlröschen eine helle bis dunkelgrüne Farbe aufweisen, gelbe oder welke Blätter zeigen bereits ältere Ware an. Die Röschen sollen fest und kompakt sein. Rosenkohl ist nicht so lange haltbar wie andere Kohlarten. Nach wenigen Tagen im Kühlschrank sollte er verarbeitet werden.
Für die Zubereitung entfernt man die äußeren Blätter, sie können gut in die Bio-Tonne oder den eigenen Pflanzenkompost gegeben werden. Die Röschen kann man am Stiel kreuzartig einschneiden, damit sie schneller und gleichmäßiger garen. Sie können auch nur blanchiert und dann in der Pfanne mit Gewürzen etwas angebraten werden.
Rosenkohl ist wie viele heimische Gemüse nachhaltig in der Erzeugung. Deshalb empfiehlt der AKE auch solche saisonale Gemüse in ökologischer Qualität.
Ein leckeres Gemüserezept finden Sie auf unserer Rezeptseite Kürbis-Rosenkohl-Gemüse
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