Mit veganer Ernährung das Klima retten?
Diese provokante Überschrift zeigt einen Aspekt, den manche Vertreter der veganen Ernährungsrichtung betonen. Die tierische Nahrung schadet unserem Klima, ist zudem nicht gesund für den Menschen, schafft problematische Tierhaltungsformen und führt zu Futtermittelimporten, die wiederum die Landwirtschaft vereinseitigen und hohen Energieverbrauch im Transport bedingen.
Diese Vorwürfe führen dazu, dass immer mehr Menschen Alternativen zur tierischen Ernährung suchen. Dabei gibt es die Möglichkeit, pflanzliche Lebensmittel als „Ersatz“ zu bevorzugen wie Hülsenfrüchte als Eiweißträger oder pflanzliche Fette statt Butter und Sahne. In aktuellen Heft (Rundbrief 3-23) finden Sie Alternativen, die tierische Produkte imitieren, nachmachen. Eine Wurst aus pflanzlichen Zutaten, die „Typ Salami“ heißt, soll natürlich wie echte Salami von Schwein oder Rind aussehen und schmecken. Nach den Leitsätzen für vegetarische und vegane Lebensmittel muss dies auch der Fall sein, sonst muss sie anders heißen.
Oft vermittelt die Werbung dem Käufer dieser Produkte wie klimafreundlich und fortschrittlich („Klimaheld“) er ist. Er steht sozusagen mit seinem Milch oder Fleischersatz auch moralisch auf der richtigen Seite. Auch wenn im Internet z.B. veganer Mozzarella als „tierleidfrei“ angeboten wird, schwingt eine moralische Komponente mit. Aber ist es wirklich so, dass die veganen Alternativen
helfen, „die Welt klimatisch zu retten“? Etliche CO2 Berechnungen legen nahe, dass tierische Produkte höhere Werte verursachen als ihre pflanzlichen Alternativen. Allerdings ist die
Wirklichkeit oftmals komplizierter, als es zunächst scheint.
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Er stammt aus der Michaeli-Ausgabe unseres Ernährungsrundbrierfs, mit dem Schwerpunktthema:
Vegane Ersatzprodukte - Alternativen zu tierischer Nahrung?