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Darm und Gehirn stehen in enger Beziehung

Ela Wallner

In jüngster Zeit werden immer mehr wissenschaftliche Studien über die Wechselwirkung zwischen Verdauungstrakt und Hirnfunktion veröffentlicht. Die Kommunikation zwischen unserem sogenannten „Bauchhirn“ und dem eigentlichen Gehirn ist immens, und die neuen Erkenntnisse in diesem Bereich ermöglichen auch innovative therapeutische Behandlungskonzepte. Redensar-ten wie: „schlechte Nachrichten müssen erst einmal verdaut werden“ oder „das war eine reine Bauchentscheidung“, ebenso wie das Gefühl frisch verliebter Menschen, „Schmetterlinge im Bauch“ zu haben, weisen schon lange auf diese Korrelation hin.

Das „cuore microbiome“

Die Mikrobiota des Darms vermittelt zwischen Innen- und Außenwelt sowie zwischen Immunsystem und Nervensystem. Die bakterielle Vielfalt im Darm, bestehend aus Billionen von Bakterien, macht unter anderem das Mikrobiom, das „cuore microbiome“ aus. Es spielt eine wichtige Rolle in der menschlichen Gesundheit, da es viele elementare Funktionen hat, wie beispielsweise das Entzündungsgeschehen zu regulieren. Siebzig Prozent des Immunsystems sitzen im Darm. Auch die Regulation des Nervensystems, die Verdauung und Resorption sowie die Temperatur unseres Körpers werden von dort aus gesteuert und reguliert.

Das Mikrobiom wird bei der vaginalen Geburt durch Übertragung des mütterlichen Mikrobioms beim Neugeborenen angelegt. Durch das Stillen und die darauf folgende Ernährung mit frischen Lebensmitteln kann sich diese Vielfalt weiter aufbauen.

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