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Ernährung und 100 Jahre Landwirtschaftlicher Kurs

In diesem Jahr 2024 besteht der Landwirtschaftliche Kurs, den Rudolf Steiner 1924 in Koberwitz bei Breslau hielt, 100 Jahre. Mit ihm wurde die bio-dynamische Landwirtschaft begründet. Was oft weniger bekannt ist, auch der Ansatz Ernährung zu verstehen, wies damit in neue Richtungen. Steiner schrieb in dem Vorwort des schriftlichen Kurses, dass diese neue Art der Landwirtschaft für die Ernährung der Menschen bedeute, dass überhaupt das „Leben der Menschen – der Mensch muss ja von dem leben, was die Erde trägt -, eben weitergehen könne auf Erden auch im physischen Sinne.“ Diese Aussage zeigt, welch große Bedeutung er der Landwirtschaft für die Ernährung beimaß.

Landwirtschaftlicher Kurs

Was war das Besondere für die Ernährung?

Für Steiner war die Landwirtschaft eine kosmisch-irdische Frage, denn nichts wächst ohne den Einfluss des Kosmos. Dies beginnt mit der Sonne, deren Licht und Wärme unabdingbar für das Wachstum der Pflanzen und das Wohlergehen von Tier und Mensch ist. Aber auch Planeten und die Sternenwelt üben ihren Einfluss in geistiger Weise aus. In früheren Zeiten wussten die Menschen dies instinktiv. Dann ging das Wissen zugunsten der Erforschung der physischen Welt verloren. Heute muss es bewusst wieder ergriffen werden. Der Mensch ist ein geistiges und irdisches Wesen. Daher benötigt er für sein Leben sowohl die Kräfte und Substanzen der Erde und geistig-kosmische Impulse. Um diesen Einfluss geht es in der bio-dynamischen Landwirtschaft. Wie können die Kräfte des Kosmos stärker für die Erde und ihre Lebewesen einbezogen werden? Dies erfolgt über die bio-dynamischen Präparate, die den Kompost und die Pflanzen und den Boden beleben. Zudem prägen die Kräfte und Impulse der Menschen die sogenannte landwirtschaftliche Individualität. Die geistigen Kräfte wirken auf die Lebensmittel haben somit einen Einfluss auf die Ernährung.


Die drei Arten der Ernährung

Nicht zum ersten Mal, aber viel klarer, sprach Steiner im Landwirtschaftlichen Kurs von der Bedeutung der „Ernährung über die Sinne“ Sie wird oft auch als kosmische Ernährung bezeichnet und betont die geistigen Impulse der Ernährung. Insgesamt lassen sich drei Arten von Ernährung unterscheiden:

  •  Die physische Ernährung mit festen und flüssigen Substanzen (Essen und Trinken)
  •  Die Atmung als Ernährung über die Luft (gasförmig)   
  •  Die Ernährung über die Sinne wie Licht, Schall oder Wärme (wärme- und lichthaft)
 weiter im Anhang
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