Wie jedes Jahr findet am 7. März der Tag der gesunden Ernährung in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien statt. Er wird vom Verband für Ernährung und Diätetik e.V. (VFED) organisiert. In diesem Jahr steht ein Thema im Fokus, dass bisher wenig beachtet wurde: Laborwerte verstehen. Für viele Diagnosen werden Laboruntersuchungen durchgeführt, um den aktuellen Gesundheitszustand von Menschen zu beurteilen. Die Werte von Blut-, Urin und Stuhluntersuchungen können wichtige Informationen über eine Krankheit oder einen Mangel, aber auch bei regelmäßiger Erfassung über den Erfolg einer Therapie Auskunft geben. Dass z.B. verschiedene Parameter im Blut zur Bestimmung des Eisenstatus verwendet werden, ist vielleicht am bekanntesten. Ihre Auswertung gibt dann Hinweise zur Beurteilung und mögliche Ernährungsempfehlungen durch Lebensmittel. Dies gilt für verschiedenste Laborparameter, die von Organen erhoben werden wie z.B. der Leber oder Bauchspeicheldrüse. Ebenso zählt die aktuelle Bestimmung des Vitaminstatus oder Hormonstoffwechsel im Blut dazu. Sie kann hilfreich sein für notwendige ernährungstherapeutische oder ernährungsmedizinische Maßnahmen. Es ist wichtig zu zeigen, dass für viele Erkrankungen, auf die durch Laborwerte geschlossen wird, eine angepasste Ernährung hilfreich sein kann. Was allerdings bisher zu wenig erwähnt wird, ist auch die Qualität der einzelnen Lebensmittel durch Anbau und Verarbeitung.Auch sie spielt eine wichtige Rolle im Rahmen einer gesunden Ernährung.

Dieser Tag der Ernährung soll dazu dienen, die Bedeutung von Laborwerten auch für die Ernährungsberatung und –therapie bewusster zu machen. Der VFED hat dazu ein Sonderheft erstellt. www.vfed.de

Der Tag der gesunden Ernährung findet dieses Jahr zum 27. Mal statt und soll auf die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung hinweisen. An diesem Tag finden landesweit viele Aktionen und Veranstaltungen zum jeweiligen Thema statt.