Trinken und Getränke

Besonders wichtig ist es, ausreichend zu trinken! Der Körper verdunstet bei Hitze mehr Flüssigkeit und es kommt zu vermehrtem Schwitzen. Daher sollte man darauf achten, 2 Liter täglich – oder bei starkem Schwitzen auch etwas mehr – zu sich zu nehmen.

Geeignete Getränke sind Mineralwasser (gern auch mineralreich wegen des Salzverlusts), Wasser mit Zitrone, Kräutern oder anderen würzenden Zugaben (infused water). Ungeeignet sind gesüßte Getränke wie Limonaden oder gesüßter Eistee. Fruchtsäfte sollten zu Schorlen verdünnt werden. Kaffee sowie schwarzer und grüner Tee sind in Maßen, aber nicht zum Durstlöschen geeignet. Alkohol sollte vermieden werden.

Eisgekühlte Getränke rufen oft eine Erwärmung im Körper mit anschließendem Schwitzen hervor. Daher besser nur kühle oder zimmerwarme Getränke konsumieren. Tees lässt man abkühlen.

Essen und Gerichte

Da der Organismus durch die Wärme stärker belastet ist, sollte das Essen leicht und gut verdaulich sein. Dies betrifft vor allem das Fett, welches mehr Verdauungskraft erfordert als die anderen Hauptnährstoffe. Oft sind auch 5 kleinere Mahlzeiten geeigneter als 3 große.

Gut passen nahrhafte Salate, die neben Gemüse und Rohkost noch eiweißhaltige Lebensmittel wie Feta, körnigen Frischkäse, Tofu, gekochte Linsen oder Kichererbsen enthalten. Gekochter Bulgur, Couscous oder Hirse vervollständigen dann eine Mahlzeit. Ebenso sind kalte Suppen beliebte Gerichte an heißen Tagen vgl. Rezept).

Um Salzverluste zu ersetzen, kann man auch etwas Gemüsebrühe zu sich nehmen.

Wenn der Appetit an den heißen Tagen geringer ist, so zeigt dies eine Reaktion des Körpers auf Entlastung und muss kein Anlass zur Sorge sein.

Besonders erfrischend ist wasserhaltiges Obst wie Melonen, Pfirsiche oder Beeren. Zu den wasserreichen Gemüsearten gehören Tomaten. Gurken, Eis- und Romanasalat.

Gesäuerte Milchprodukte zählen zu den leichter verdaulichen Lebensmitteln. Sie sollten allerdings nicht zu viel Fett enthalten.