Anbau

Mangold kann man einfach im Hausgarten anpflanzen. Ab April sät man ihn aus. Haupterntezeit ist von Juni bis September. Die Pflanze ist auch winterhart. Importware gibt es ab März.

Inhaltsstoffe und gesundheitliche Wirkungen

Mangold ist reich an Vitamin C, K und ß-Carotin. An Mineralstoffen sind die höheren Anteile an Eisen, Calcium, Magnesium und Kalium zu nennen. Relativ viel vorhanden ist die Oxalsäure, die den Stoffwechsel aktiviert und Umwandlungen unterstützt. Ihr Wert liegt beim Mangold höher als beim Rhabarber. Zuviel Oxalsäure kann im Darm Mineralstoffe wie besonders Calcium und Eisen binden, die dann nicht verwertbar sind. Auch wird die Entstehung von Nieren- und Harnsteinen bei empfindlichen Menschen begünstigt (Calcium-Oxalatsteine). Die Betroffenen sollten nicht zu oft zu Mangold greifen. Als Blattgemüse weist Mangold nach der Dreigliederung eine Beziehung zum Rhythmischen System (Herz, Lunge) des Menschen auf.

Mangold schmeckt ähnlich wie Spinat, weist aber eine festere Struktur und einen würzigeren Geschmack auf. Farbiger Mangold enthält die sekundären Pflanzenstoffe Betalaine.

 Lagerung und Zubereitung

Mangold sollte man bald nach der Ente verzehren. Er hält sich nur 1-2 Tage im Kühlschrank.

Blattmangold benötigt nur wenige Minuten Garzeit. Dazu schneidet man ihn etwas kleiner und dünstet ihn. Stielmangold braucht ein paar Minuten länger. Man kann Mangold als Gemüsebeilage, in einer Quiche oder als Pizzaauflage, im Auflauf oder in einer Suppe zubereiten.

Foto: AKE

Siehe Rezept: Mangoldgemüse mit Curry